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    Ergebnisse aus Osnabrück

    Kann CO2-Düngung bei Zierpflanzen die Lichtminderung von Wärmeschutzglas ausgleichen?

    Ergebnisse aus dem ZINEG-Haus in Osnabrück- Wirkung einer CO2-Düngung unter Wärmeschutzglas auf das Pflanzenwachstum im Frühjahr 2011/2012. Handelsübliches Wärmeschutzglas (WSG) bietet als Bedachungsmaterial von Gewächshäusern durch seinen U-Wert von 1,1 ein Energieeinsparpotential von ca. 70 %, seine Nutzung bedingt aber eine Lichtminderung von etwa 15 %. Außerdem erfolgt beim Einsatz von WSG eine deutlich geringere Kondensation an den Innenseiten der Gewächshaushülle;  daraus ergibt sich eine höhere Luftfeuchtigkeit im Kulturraum. Die Versuche zur Prüfung des Pflanzenwachstums unter WSG im Vergleich zu 4 mm starkem Floatglas (Kontrolle) wurden u.a. mit  Pelargonien der Zonale-Gruppe ‘Tango Dark Red‘ sowie Impatiens der Neuguinea-Gruppe ‘Paradise Timor‘ in drei Sätzen durchgeführt, wobei die Pflanzenanzucht bei festen Heiztemperaturen von 18 °C  tags und 16 °C nachts erfolgte.

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    Wachstum von Pflanzen unter Wärmeschutzglas

    Wärmeschutzverglasung (WSG) bietet ein hohes Einsparpotential (rechnerisch ca. 70 %), bedingt aber eine Lichtminderung von etwa 10-15 %. Außerdem ist unter Wärmeschutzglas eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sollte neben der Erfassung des Energie-bedarfs insbesondere geprüft werden, ob es einen Einfluss von WSG auf die Verkaufsqualitäten wichtiger Zierpflanzen (Zonalpelargonien, Neuguinea-Impatiens, Elatiorbegonien, Cyclamen und Poinsettien) gibt. Die Qualität der Pflanzen wurde von fünf erfahrenen Einkäufer über den Preis bewertet.

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    Kultur von Zierpflanzen unter Wärmschutzglas ist möglich und spart über 60% Energie

    Die Untersuchungen zum Wachstum von Sommerblumen (Zonalpelargonien und Impatiens Neu Guinea) unter Wärmeschutzglas (WSG) an der Hochschule Osnabrück wurden 2012 fortgesetzt. Im ersten Kulturjahr 2011 war die Frischmasse der Pflanzen unter WSG tendenziell etwas geringer; Durchmesser und Höhe aber nicht nennenswert beeinflusst. Erfahrene Käufer des Einzelhandels bewerteten die Pflanzen im Referenzhaus unter Einfachglas und unter WSG als gleich.

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    Ergebnisse des ersten Versuchsjahres bei Impatiens-Neuguinea und Pelargonien:

    Wärmeschutzverglasung (WSG) bietet ein hohes Einsparpotential (rechnerisch ca. 70 %), bedingt aber eine Lichtminderung von etwa 10-15 %. Außerdem ist unter Wärmeschutzglas eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sollten im ersten Versuchsjahr die Produktionsbedingungen unter WSG geprüft werden, im zweiten Jahr ist es das Ziel, mit Hilfe technischer Maßnahmen ggf. aufungünstige Wachstumsbedingungen zu reagieren. Die vorgestellten Ergebnisse entstammen der ersten Versuchsserie, die im Frühjahr 2011 durchgeführt wurde. Die Frisch- und Trockenmassen aller Pflanzen unter WSG lagen geringfügig niedriger als die der Kontrollpflanzen unter Einfachglas. Abb. 1 zeigt dies exemplarisch für Impatiens-Neuguinea. Die qualitativen Unterschiede waren jedoch kaum wahrnehmbar. Dies bestä-tigteauch die Befragung von Gärtnern/ Einkäufern, welche die Pflanzen nach Qualität und Preis bewerteten, ohne die jeweilige Variante zu kennen. Abb. 2 zeigt dies beispielhaft am zweiten Satz Pelargonien. Die Kulturzeit war bei einzelnen Sätzen nicht beeinflusst, in anderen Fällen unter WSG um 2-3 Tage verlängert.

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  1. ZINEG news:     ZINEG-Folgeprojekt beginnt: Humboldt-Universität zu Berlin, Leibniz-Institut in Großbeeren und Fraunhofer-Institut in Kassel arbeiten gemeinsam an einer Lösung für den Gartenbau in der Energiewende...mehr Informationen
  2. ______________

    ZINEG hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 gewonnen...

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